Die Streams von vielen (fast allen?) Onlinegames wurden in der Vergangenheit mitgeloggt und es wurde Reverse-Engineering betrieben. Das war sicherlich nicht ganz so legal. Betrachten wir es als „Grauzone“. So entstanden auch ursprünglich Sphere und RunUO: Die wohl bekanntesten, freien Server Emulatoren (und deren heutige Derivate und Nachfolger¹⁾) für Ultima Online. Soweit uns bekannt, ging EA (Kurzform für: Electronic Arts) zumindest bei Ultima Online nie dagegen vor. Auch in den frühen Jahren nicht. Das ist sehr anständig und wir möchten Electronics Arts dafür posthum danken. Das werden euch tausende von Spielern niemals vergessen. Viele von uns spielten trotzdem gegen Cash auf den offiziellen Servern. Die Grafiken waren einfach klasse und man hätte es sogar verstanden, wenn EA die Urheberrechte verteidigt hätte. Soweit uns bekannt, ist das aber nie geschehen. Das ist wirklich ungewöhnlich.

Danken möchten wir auch allen Pixelartisten, 3D-Künstlern, Anwälten, Soundartisten und Storywritern, die an Ultima Online beteiligt waren. Der Geschäftsführung, der Putzfrau, dem Gamedesigner und dem Kaffeelieferanten.

Tolkien Enterprises hat damals leider nicht so ehrenhaft reagiert und den Shard UO:Mittelerde zum Abschalten gezwungen: http://uome.uodev.de/newsletter.html Das war ein relativ bekannter, deutscher Shard. Welchen Schaden hätte man dem Tolkien Universum denn zufügen können? Vermutlich keinen.

Auch hier hat sich EA nie eingemischt oder gar mitgezogen.