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An alle Schneider und Lederer

Verfasst: So 21. Jun 2020, 17:14
von Minon
Auf den schwarzen Brettern von Norka, Freienfels und weiteren Ortschaften findet sich ein neuer etwas unsauberer handgeschriebener Aushang

An alle Schneiderer und Lederer des Landes!
Aufgrund einer erfolgreichen Jagd zahlreicher Echsenmenschen ist es mir gelungen, einen beachtlichen Stapel ihrer Häute zu erbeuten. Da ich mich mit neuem Rüstzeug einzukleiden gedenke, erbitte ich ein Angebot Eurerseits bezüglich der Machbarkeit eines (wenn möglich beschlagenen) Lederharnisches, Beinlingen und weiterer Rüststücke aus ebendiesem Leder. Eure Arbeit und Handwerkskunst werde ich trotz des vorhandenen Materials selbstverständlich gut zu löhnen wissen.

Gezeichnet,
Käptn a.D. Minon

Re: An alle Schneider und Lederer

Verfasst: Fr 26. Jun 2020, 13:42
von Dinivan
Fraya eilte von ihrer Schneiderwerkstatt in Norka gen Bank, als ihr Blick auf einem neuen Pergament an der Anschlagtafel hängen blieb. Sie las es sich durch und nickte vor sich hin. " Da antworte ich doch gleich einmal..." murmelte sie vor sich hin, setzte sich in Theas Taverne, bestellte ein Krug Wasser und rollte ein Pergament auf, das sie auf den Tisch legte. Federkiel und Tintenfass wurden aus dem Rucksack gekramt und schwungvoll daneben gestellt.

Rasch tunkte sie die Feder in das Fässchen, streifte die Feder gekonnt am Rand dessen ab und begann mit sauberer, gleichmäßiger Schrift zu schreiben...

Den Göttern zum Gruße werter Käptn Minon,

ich habe mit Interesse Euer Gesuch gelesen und biete Euch mein handwerkliches Können in der Schneiders- und Lederrüstungskunst an. Sendet einen Boten mit Eurem Terminvorschlag an mich, hinterlasst eine Nachricht hier am Brett oder werft jene in den Briefkasten der Schneiderei Alodar & Fraya Elysia im östlichen Teil Norkas. Ich bin ab der nächsten Woche abkömmlich und habe nach Absprache Zeit für Euch.

Mögen die Götter Eure Wege ebnen

Gez. Fraya Elysia, Schneiderin zu Norka


Wartet noch kurz bis die Tinte getrocknet ist, trinkt ihre Kanne Wasser in einem Zuge leer, begibt sich zur Anschlagtafel und befestigt ihr Pergament mit einer stabilen Nadel unter der Anfrage.